Die Stiftung Homburger Meilensteine fördert einzelne Jugendliche und Projekte im Bereich der Jugendarbeit. "Wir setzen uns dafür ein, dass junge Menschen mit Handicap im Jugenddorf Homburg (CJD) schulische und berufliche Zukunftsperspektiven erhalten", ist das Ziel der 2011 gegründeten Stiftung. Die beiden Initiatoren der Stiftung, Klaudia Ackermann und Peter Schäfer, engagieren sich seit Jahren im Bereich der Jugendarbeit, in Vereinen in Schwarzenbach und im Umweltschutz. Mit ihrer Stiftung Homburger Meilensteine wollen sie diese Arbeit fortsetzen und einen gesellschaftlichen Beitrag für schulische Bildung, Ausbildung und die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Handicap leisten.

Gemäß dem zu Grunde liegenden christlichen Menschenbild und dem Anspruch "Keiner darf verloren gehen" will die Stiftung des CJD jungen Menschen Selbstvertrauen und Orientierung geben. So ermöglicht die Stiftung beispielsweise schulische und außerschulische Projekte, für welche sonst kein Geld da wäre, außerdem soziales Verhaltenstraining, erlebnispädagogische Bildungsmaßnahmen, technische Hilfsmittel für junge Menschen, welche sich in einer besonderen Notlage befinden. Aus diesen Gründen ist die Stiftung auf Spenden angewiesen und freut sich über jede finanzielle Unterstützung.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Projektpfarrei Homburg 1 im Thomas-Morus-Haus in Erbach konnte Peter Schäfer einen Spende in Höhe von 560 Euro von Pfarrer Pirmin Weber und dem Vorsitzenden des Pfarreirates, Christian Anstäth, in Empfang nehmen. Das Geld stammt aus dem gemeinsamen Pfarreifest der Pfarreiengemeinschaft an Fronleichnam. "Auch aus Steinen, die man in den Weg gelegt bekommt, kann man etwas Schönes bauen", meinte Peter Schäfer mit Blick auf den mitgebrachten "Meilenstein", den er als kleinen Dank an Weber und Anstäth überreichte.

Das Geld sei für den Aufbau der "Mutter-Kind-Gruppe" im Jugenddorf-Berufsbildungswerk bestimmt, teilte Schäfer mit. Ziel sei es, "jungen Menschen, die in ihrem Leben gestolpert sind, zu helfen und ihnen neue Zukunftschancen zu geben". In dem im vergangenen Jahr neu errichteten "Mutter-Kind-Haus" könne die Stiftung junge Mütter, die ein Kind bekommen, aufnehmen, so Schäfer. "Wir schaffen hier für drei alleinerziehende Mütter ohne Ausbildung eine Wohnmöglichkeit und stellen eine Betreuungsmöglichkeit sicher, damit sie ihre Ausbildung fertig machen können", fügte Schäfer hinzu. Spenden habe es bereits durch die Beteiligung der Stiftung am Dorffest Schwarzenbach, bei einem Benefizessen sowie dem Benefizkonzert des Bosch-Orchesters Homburg gegeben, betonte Schäfer.