Neues Blutvergießen in der Ukraine vor Krisentreffen in Berlin

Kiew/Berlin · Im ostukrainischen Kriegsgebiet ist es vor einem für heute in Berlin unter Führung von Kanzlerin Angela Merkel geplanten Spitzentreffen zu neuem Blutvergießen gekommen. Das ukrainische Militär berichtete gestern von einem getöteten sowie mehreren verletzten Soldaten durch den Beschuss von prorussischen Separatisten.

Die Konfliktparteien warfen sich gegenseitig Verstöße gegen die Waffenruhe vor. Angesichts der Gewaltexzesse empfängt Merkel den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko sowie den französischen Präsidenten François Hollande . Kremlchef Wladimir Putin ist nicht dabei. Bei dem Treffen geht es um die Wiederbelebung des Minsker Friedensplanes. Russland hatte den Westen aufgefordert, den Druck auf die Ukraine zu erhöhen, damit das Land einen Dialog mit den Separatisten beginnt. Das Berliner Krisentreffen fällt mit dem Tag der Unabhängigkeit der Ukraine zusammen.

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