Neuer Streit um die Rente mit 67

Berlin. Die SPD will im Bundestag über die Rente mit 67 abstimmen lassen und damit die CSU nach dem Vorstoß von Parteichef Horst Seehofer unter Druck setzen. "Die CSU hat dann die Gelegenheit, entsprechend den Vorstellungen von Herrn Seehofer abzustimmen", sagte der Interims-Vorsitzende der SPD- Bundestagsfraktion, Joachim Poß, der "Passauer Neuen Presse"

Berlin. Die SPD will im Bundestag über die Rente mit 67 abstimmen lassen und damit die CSU nach dem Vorstoß von Parteichef Horst Seehofer unter Druck setzen. "Die CSU hat dann die Gelegenheit, entsprechend den Vorstellungen von Herrn Seehofer abzustimmen", sagte der Interims-Vorsitzende der SPD- Bundestagsfraktion, Joachim Poß, der "Passauer Neuen Presse". Seehofer hatte gesagt, wenn die Firmen nicht begännen, ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen, werde er die Verlängerung der Lebensarbeitszeit infrage stellen.CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich stellte gestern allerdings klar, dass seine Partei an der Rente mit 67 festhalte. Friedrich sagte, diese sei "richtig, und wir stellen sie nicht infrage". Als Voraussetzung sei eine verbesserte Beschäftigungssituation Älterer bereits im Gesetz festgeschrieben. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, warnte Seehofer vor einer Störung des schwarz-gelben "Koalitionsfriedens". dpa/dapd

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