Netanjahus Plan für eine breite Koalition in Israel gescheitert

Jerusalem. Nach der Absage der Kadima-Partei kommt die vom designierten israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gewünschte Große Koalition nicht zu Stande. Die bisherige Außenministerin Tzipi Livni erklärte, eine Unterredung mit Netanjahu am Freitag habe keine Einigung gebracht

Jerusalem. Nach der Absage der Kadima-Partei kommt die vom designierten israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gewünschte Große Koalition nicht zu Stande. Die bisherige Außenministerin Tzipi Livni erklärte, eine Unterredung mit Netanjahu am Freitag habe keine Einigung gebracht. Der Likud-Chef lehnt die Bildung eines Palästinenserstaates ab, was Livni als Hindernis im Friedensprozess betrachtet. Nun bleibt Netanjahu nur noch die Bildung einer Koalition mit ultrarechten und religiösen Parteien. Er hat noch bis zum 3. April Zeit zur Regierungsbildung. Präsident Schimon Peres hatte Netanjahu nach den Parlamentswahlen am 10. Februar dazu beauftragt. afp

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