Nach Amoklauf: Innenminister wollen Verbot von Killerspielen

Bremerhaven. Die Innenminister von Bund und Ländern wollen ein schnelles Verbot von Killerspielen. Zum Abschluss ihrer Frühjahrskonferenz in Bremerhaven sprachen sie sich am Freitag als Konsequenz des Amoklaufs von Winnenden dafür aus, ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen

Bremerhaven. Die Innenminister von Bund und Ländern wollen ein schnelles Verbot von Killerspielen. Zum Abschluss ihrer Frühjahrskonferenz in Bremerhaven sprachen sie sich am Freitag als Konsequenz des Amoklaufs von Winnenden dafür aus, ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen. Der 17 Jahre alte Amokläufer hatte viele Stunden seiner Freizeit mit Killerspielen am Computer verbracht. Die Bundesländer wollen zudem ihre Polizeieinsätze bei möglicherweise gewalttätigen Demonstrationen besser koordinieren. Das beschlossen die Innenminister vor dem Hintergrund der jüngsten Mai-Krawalle in mehreren Großstädten. Im Kampf gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen konnten sich die Innenminister nicht auf ein einheitliches Konzept für Testkäufe durch junge Leute verständigen. Die Konferenz empfahl, Testkäufe im Einzelfall als Instrument zu prüfen. dpa

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