Minister verteidigt Ausstieg aus Drohnen-Projekt Eurohawk

Berlin · Vor der heutigen Bundestagsdebatte über das Scheitern des Drohnen-Projekts Eurohawk hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) sein Vorgehen erneut verteidigt. „Die Entscheidung, die Beschaffung des Euro Hawk nicht weiter zu verfolgen, halte ich nach wie vor für richtig“, sagte de Maizière der Zeitschrift „Bundeswehr aktuell“.

Er räumte allerdings auch erneut "Mängel" im Verfahren ein.

Der Untersuchungsausschuss zur Euro-Hawk-Affäre legt heute dem Bundestags-Plenum seinen vorläufigen Abschlussbericht vor. Die Opposition wirft de Maizière vor, die Entscheidung über den Ausstieg aus dem Projekt verschleppt und dadurch zusätzliche Kosten verursacht zu haben. Das Drohnen-Projekt war vor allem an Problemen mit der Zulassung für den deutschen und europäischen Luftraum gescheitert. De Maizière verwies darauf, dass bereits mit dem Aufbau einer zentralen Behörde der Bundeswehr für die Zulassung von militärischen Luftfahrzeugen begonnen worden sei. International sollten Zulassungsbestimmungen besser abgestimmt werden.

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