Mindestens 86 Tote bei Anschlägen im Irak

Tunis · Tunesier sollen neues Parlament wählen In Tunesien soll am 17. Dezember ein neues Parlament gewählt werden.

Diesen Termin schlug Regierungschef Ali Larayedh gestern in Tunis nach den jüngsten Unruhen vor. Zuvor soll die Verfassungsgebende Versammlung im Geburtsland des Arabischen Frühlings bis Ende August den Entwurf für eine neue Grundlage des tunesischen Grundgesetzes vorlegen.

Linke verärgertwegen SPD-Absage

Verärgert hat die Linken-Vorsitzende Katja Kipping auf Aussagen von SPD-Chef Sigmar Gabriel zur Bündnisfähigkeit ihrer Partei reagiert. Als "extrem heuchlerisch" kritisierte Kipping gestern in Berlin Gabriels Äußerungen, der die ostdeutschen Linken-Verbände als "pragmatisch" gelobt, die westdeutschen hingegen als "Sektierer" diffamiert hatte. Auch die Grünen erteilten einer möglichen rot-rot-grünen Koalition nach der Bundestagswahl eine klare Absage.

Keïta liegt vornbei Wahl in Mali

Der frühere Regierungschef Ibrahim Boubacar Keïta liegt bei der Präsidentschaftswahl in Mali laut einer inoffiziellen Prognose klar in Führung. Der 68-Jährige könnte bereits in der ersten Wahlrunde eine absolute Mehrheit erreichen, berichteten Journalisten, die landesweit die Auszählung der Stimmen beobachteten.

Mindestens 86 Tote bei Anschlägen im Irak

Die Behörden im Irak bekommen den Terror nicht in den Griff. Bei einer Serie von Bombenanschlägen sind gestern mindestens 86 Menschen getötet worden. Insgesamt 14 Autobomben explodierten in hauptsächlich von Schiiten bewohnten Gebieten der Hauptstadt Bagdad und im Südirak. Mehr als 200 Menschen erlitten Verletzungen. Das bestätigten Sicherheitskreise in Bagdad. Die Anschläge richteten sich meist gegen gut besuchte Marktplätze, aber auch Restaurants und Tankstellen waren Angriffspunkte.

Vatikan will Ruf seiner Bank verbessern

Der Vatikan und Italien verstärken ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen Geldwäsche. Die Behörden unterzeichneten bereits am 26. Juli ein entsprechendes Einigungsprotokoll, wie der Vatikan gestern bekannt gab. Ähnliche Abkommen hat der Kirchenstaat bereits mit den USA, Belgien, Spanien, Slowenien und den Niederlanden unterzeichnet. Die Vatikan-Bank wurde immer wieder von Skandalen erschüttert, weil Kriminelle das Institutes zur Geldwäsche nutzten.

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