Cotabato. Bei einem Geiseldrama im Süden der Philippinen sind gestern mindestens 21 Menschen erschossen worden. Eine bewaffnete Gruppe mit Kontakten zu einem Lokalpolitiker hatte nach Militärangaben 40 Menschen als Geiseln genommen, darunter politische Gegner und Journalisten. Hintergrund soll ein Streit zwischen zwei Lokalpolitikern in der mehrheitlich von Muslimen bewohnten Provinz Maguindanao sein. Die Angreifer sollen Anhänger des Gouverneurs Andal Ampatuan sein. Dieser habe Bürgermeister Esmael Mangundadatu hindern wollen, seine Kandidatur für die Gouverneurswahl im Mai 2010 einzureichen.afp