Mehr Steuereinnahmen im Juli - Sorgenkind Konsumausgaben

Berlin. Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind auch im Juli gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterten sie um 5,6 Prozent auf 39,05 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium gestern mitteilte. Von Januar bis Juli verzeichneten Bund und Länder ein Plus von 5,8 Prozent. Falls die Entwicklung anhält, werden die Erwartungen der Steuerschätzer für dieses Jahr übertroffen

Berlin. Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind auch im Juli gestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterten sie um 5,6 Prozent auf 39,05 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium gestern mitteilte. Von Januar bis Juli verzeichneten Bund und Länder ein Plus von 5,8 Prozent. Falls die Entwicklung anhält, werden die Erwartungen der Steuerschätzer für dieses Jahr übertroffen. Diese hatten mit einer Steigerung von 3,8 Prozent auf 512,6 Milliarden Euro gerechnet. Das bisher kräftige Steuerplus ist vor allem der günstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt und den teils kräftigen Gehaltserhöhungen zu verdanken. Das Lohnsteueraufkommen legte im Juli um 9,1 Prozent zu. Politiker der Union und FDP forderten angesichts dieser positiven Entwicklung erneut Steuerentlastungen für die Bürger. Dagegen entwickelten sich die Einnahmen aus der Umsatzsteuer schwach. "Die Schwäche bei den privaten Konsumausgaben wird wieder deutlicher sichtbar", so das Ministerium. dpa

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