Mappus macht Rückzieher und kündigt bei Merck
Stuttgart. Nach nur vier Monaten will Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) beim Pharma- und Chemiekonzern Merck wieder aussteigen. Der 45-jährige CDU-Mann begründete seine Kündigung zum Ende des Jahres mit der harten Kritik an seiner Rolle beim Kauf der Anteile der Energie Baden-Württemberg (EnBW) durch das Land. Mappus war bei der Landtagswahl am 27
Stuttgart. Nach nur vier Monaten will Baden-Württembergs früherer Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) beim Pharma- und Chemiekonzern Merck wieder aussteigen. Der 45-jährige CDU-Mann begründete seine Kündigung zum Ende des Jahres mit der harten Kritik an seiner Rolle beim Kauf der Anteile der Energie Baden-Württemberg (EnBW) durch das Land. Mappus war bei der Landtagswahl am 27. März abgewählt worden und am 1. September bei Merck eingestiegen. Er sollte das Geschäft in Brasilien leiten."Die zumeist diffamierenden Angriffe und Verleumdungen gegen meine Person und die von mir geführte Landesregierung im Zusammenhang mit dem Einstieg des Landes bei der EnBW erfordern eine angemessene Reaktions- und Wehrfähigkeit meinerseits", so Mappus. Im Landtag droht dem 45-Jährigen ein Untersuchungsausschuss zum EnBW-Deal. dpa
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