Linke will für Präsidentschaft eigenen Kandidaten benennen

Berlin. Die Linke wird die SPD-Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl, Gesine Schwan, aller Voraussicht nach nicht unterstützen und einen eigenen Bewerber aufstellen. "Für die Linke spricht nichts dafür, Frau Schwan mitzuwählen. Das läuft auf einen eigenen Kandidaten oder Kandidatin hinaus", sagte Parteichef Oskar Lafontaine in Berlin

Berlin. Die Linke wird die SPD-Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl, Gesine Schwan, aller Voraussicht nach nicht unterstützen und einen eigenen Bewerber aufstellen. "Für die Linke spricht nichts dafür, Frau Schwan mitzuwählen. Das läuft auf einen eigenen Kandidaten oder Kandidatin hinaus", sagte Parteichef Oskar Lafontaine in Berlin. Namen wollte Lafontaine nicht nennen. Es bleibe bei der Linie der Linken, endgültig erst nach der Landtagswahl in Bayern im September eine Entscheidung zu treffen. Schwan hatte am Freitag gesagt, sie werde nicht um jeden Preis um die Linke werben. Bundespräsident Horst Köhler richtet sich trotz der Herausforderung durch Schwan auf eine zweite Amtszeit ein. "Ich gehe davon aus, dass ich in der Bundesversammlung wiedergewählt werde", sagte er gestern im ZDF. Die Wahl ist im Mai nächsten Jahres. dpa

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