Linke-Kandidat Sodann will Deutsche-Bank-Chef "verhaften"

Dresden. Der Bundespräsidenten-Kandidat der Linkspartei, Peter Sodann, würde Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann nach eigenen Worten am liebsten hinter Schloss und Riegel bringen. Der ehemalige "Tatort"-Kommissar sagte der "Sächsischen Zeitung", als echter Polizist würde er Ackermann verhaften

Dresden. Der Bundespräsidenten-Kandidat der Linkspartei, Peter Sodann, würde Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann nach eigenen Worten am liebsten hinter Schloss und Riegel bringen. Der ehemalige "Tatort"-Kommissar sagte der "Sächsischen Zeitung", als echter Polizist würde er Ackermann verhaften. "Dann würde man mich zwar rausschmeißen, aber ich hätte es wenigstens mal gemacht." Sodann tritt bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr gegen Amtsinhaber Horst Köhler und die SPD-Bewerberin Gesine Schwan an. Der 72-Jährige gilt jedoch als chancenlos. In dem Interview sprach er sich auch dafür aus, die derzeitige Nationalhymne abzuschaffen und durch die "Kinderhymne" von Bertolt Brecht zu ersetzen. FDP-Chef Guido Westerwelle reagierte mit Kritik auf die Äußerungen. "So redet sonst nur noch die NPD", sagte Westerwelle. dpa

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