Kohl will kein Denkmal von sich in Dresden

Dresden. Altkanzler Helmut Kohl hat Plänen für ein "Einheitskanzler"-Denkmal in Dresden eine klare Absage erteilt. Er habe Denkmäler zu seiner Person immer abgelehnt, erklärte er nach Angaben der sächsischen Staatskanzlei. Kohl zeigte sich demnach in einem Gespräch mit Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) sehr überrascht über die ganze Diskussion

Dresden. Altkanzler Helmut Kohl hat Plänen für ein "Einheitskanzler"-Denkmal in Dresden eine klare Absage erteilt. Er habe Denkmäler zu seiner Person immer abgelehnt, erklärte er nach Angaben der sächsischen Staatskanzlei. Kohl zeigte sich demnach in einem Gespräch mit Sachsens Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) sehr überrascht über die ganze Diskussion. Ihn selbst habe bislang niemand dazu gefragt. Kohl sagte den Angaben zufolge, er habe nicht vor, seine Haltung zu ändern, dies gelte auch für Dresden. CDU und FDP im Dresdner Rathaus machen sich für die Ehrung für Kohl stark. Sie wollen an seinen Auftritt am 19. Dezember 1989 vor der Frauenkirche erinnern. dapd

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