Keine Einmalzahlung für Luftschlagsopfer von Kundus

Berlin. Nach der Zusage der Bundesregierung zur Entschädigung afghanischer Opfer des umstrittenen Luftschlags von Kundus bereiten Verteidigungsministerium und die zuständigen Anwälte Verhandlungen über die konkreten Maßnahmen vor. Einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" zufolge plant das Ministerium eine Summe von drei Millionen Euro ein

Berlin. Nach der Zusage der Bundesregierung zur Entschädigung afghanischer Opfer des umstrittenen Luftschlags von Kundus bereiten Verteidigungsministerium und die zuständigen Anwälte Verhandlungen über die konkreten Maßnahmen vor. Einem Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" zufolge plant das Ministerium eine Summe von drei Millionen Euro ein. Ein Sprecher des Hauses sagte am Dienstag jedoch, Aussagen über eine Höhe der Entschädigung seien zu diesem Zeitpunkt "reine Spekulation". Auch Opfer-Anwalt Karim Popal versicherte: "Das Verteidigungsministerium hat bisher keine Summe genannt — weder mündlich noch schriftlich." Beide Seiten streben eine außergerichtliche Einigung an. ddp

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort