Kauder warb offenbar für Anschaffung von Sturmgewehr G 36

Berlin · Der heutige Unionsfraktionschef Volker Kauder hat laut "Spiegel" vor 20 Jahren im Verteidigungsministerium interveniert, um die Auftragsvergabe für ein neues Sturmgewehr aufzuschieben. Kauder sei offensichtlich besorgt gewesen, dass sich die Bundeswehr gegen das G36 des in seinem Wahlkreis ansässigen Herstellers Heckler&Koch entscheiden und ein Konkurrenzprodukt nehmen könnte, berichtete das Magazin.

1994 war das heute wegen Präzisionsmängeln kritisierte G36 demnach bei Tests als "nicht truppenverwendbar" eingestuft worden.

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