Kapitalismuskritiker protestieren gegen Sparpolitik in Europa

Frankfurt · Mit Protesten vor der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt hat das Blockupy-Bündnis gegen die Krisenpolitik der EU demonstriert. Auch die Deutsche Bank und der Flughafen waren am Freitag Ziele der Kapitalismuskritiker.

Zu einer zentralen Demonstration an diesem Samstag erwarten die Veranstalter bis zu 20 000 Teilnehmer. Die mehrtägigen Proteste in Frankfurt richten sich den Organisatoren zufolge gegen das "Spardiktat der EU", gegen Sozialabbau, Spekulationen mit Nahrungsmittel, Ausbeutung in Textilfabriken und die Abschiebepraxis am Flughafen. Die Organisatoren sahen den Aktionstag als Erfolg: "Wir können den Alltag dieses kapitalistischen Systems stören", sagte eine Sprecherin. Den Aktionen war ein juristisches Hickhack vorausgegangen, weil die Stadt die Proteste nicht genehmigen wollte. Letztlich gab der Hessische Verwaltungsgerichtshof grünes Licht.

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