Kabinett billigt „Elterngeld-Plus“ für junge Mütter und Väter

Berlin · Mütter oder Väter, die nach Geburt eines Kindes früh eine Teilbeschäftigung aufnehmen, verlieren künftig keine Elterngeldansprüche mehr. Die Bundesregierung billigte gestern den Gesetzentwurf von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) für ein „Elterngeld-Plus“.



Die bisher auf 14 Monate begrenzte Bezugszeit des Elterngeldes kann demnach künftig auf 28 Monate gestreckt werden. Dabei werden die monatlichen Zahlungen entsprechend reduziert. Für Väter und Mütter, die gemeinsam die Betreuung des Kleinkindes übernehmen und parallel in Teilzeit arbeiten, gibt es sogar noch einen Bonus von vier Extra-Monaten obendrauf.

Das Elterngeld gilt als staatlich finanzierter Lohnersatz nach der Geburt und beträgt in der Regel 65 Prozent des früheren Netto-Einkommens, mindestens aber 300 Euro, höchstens aber 1800 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort