Juncker kritisiert dürftige Ergebnisse beim EU-Gipfel

Brüssel. Nach Abschluss des EU-Gipfels ist Streit über die dürftigen Ergebnisse zum Umbau der Währungsunion entbrannt. Der scheidende Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker äußerte scharfe Kritik und wandte sich damit auch an die Adresse von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die auf die Bremse trat

Brüssel. Nach Abschluss des EU-Gipfels ist Streit über die dürftigen Ergebnisse zum Umbau der Währungsunion entbrannt. Der scheidende Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker äußerte scharfe Kritik und wandte sich damit auch an die Adresse von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die auf die Bremse trat. Der Luxemburger rügte, der Gipfel habe sich nicht auf eine Art Sonderhaushalt für die Eurozone und einen detaillierten Reform-Fahrplan geeinigt. Ein entsprechender Vorstoß von Gipfelchef Herman Van Rompuy wurde auf deutschen Druck auf die lange Bank geschoben, weil zusätzliche Ausgaben befürchtet werden. "Erklärtermaßen gingen die zielführenden Vorschläge einigen Mitgliedstaaten wesentlich zu weit", bilanzierte Juncker. dpa

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