Italiener strafen bei Kommunalwahl Rechtsparteien ab

Rom. Die Italiener haben bei den Bürgermeisterwahlen in 118 Städten und Gemeinden dem Populisten Beppe Grillo einen Triumph beschert und die etablieren Parteien abgestraft. Die Rechtsparteien erlitten eine Schlappe. Die Linke konnte einige Erfolge verbuchen. In Parma zog der Kandidat von Grillos "Fünf-Sterne-Bewegung", Federico Pizzarotti, mit 60 Prozent ins Rathaus ein

Rom. Die Italiener haben bei den Bürgermeisterwahlen in 118 Städten und Gemeinden dem Populisten Beppe Grillo einen Triumph beschert und die etablieren Parteien abgestraft. Die Rechtsparteien erlitten eine Schlappe. Die Linke konnte einige Erfolge verbuchen. In Parma zog der Kandidat von Grillos "Fünf-Sterne-Bewegung", Federico Pizzarotti, mit 60 Prozent ins Rathaus ein. Er ist der erste Bürgermeister der Protestgruppierung um den Politkomiker in einer größeren Stadt. Auch in Mira in der Provinz Venetien und in Comacchio in der Provinz Ferrara wurden "Grillini" Bürgermeister, wie das Innenministerium in Rom mitteilte. Die Bewegung gewann damit in insgesamt drei von fünf Kommunen, in denen sie zur Stichwahl angetreten war. Grillo hat sich stets gegen Regierungschef Mario Monti und die etablierten Parteien gestellt. In Palermo gewann wie erwartet der populäre Politiker Leoluca Orlando von der Mitte-links-Partei IdV (Italien der Werte), ebenfalls ein Gegner von Monti. dpaFoto: Cacace/afp

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