Islamisten kündigen Verkauf entführter Mädchen in Nigeria an

Kano · Die Islamistengruppe Boko Haram hat sich zu der schockierenden Entführung von mehr als 200 Schülerinnen in Nigeria bekannt und den „Verkauf“, die „Versklavung“ oder „Zwangsverheiratung“ der Mädchen angekündigt. „Ich habe eure Töchter entführt“, sagte Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau in einem Video.

"Ich werde sie auf dem Markt verkaufen, so Gott will." In Aufnahme sprach Shekau von den 276 Schülerinnen, die vor drei Wochen aus ihrer Schule im Nordosten des Landes verschleppt worden waren. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach einige der Entführten über die Grenze zum Tschad und nach Kamerun zwangsverheiratet wurden, für jeweils zwölf Dollar (knapp neun Euro). Von den Geiseln konnten bislang 53 Mädchen fliehen, 223 sind noch in Gefan genschaft.

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