Innenminister planen Zentralstelle gegen Internetkriminalität

Osnabrück. Die Innenministerkonferenz (IMK) will den Kampf gegen Online-Kriminalität durch eine nationale Internet-Zentralstelle massiv verstärken. "Die rasant wachsende Bedrohung durch Kriminelle im Netz ist eine der zentralen Herausforderungen

Osnabrück. Die Innenministerkonferenz (IMK) will den Kampf gegen Online-Kriminalität durch eine nationale Internet-Zentralstelle massiv verstärken. "Die rasant wachsende Bedrohung durch Kriminelle im Netz ist eine der zentralen Herausforderungen. Es braucht jetzt einen großen Wurf, um die Entwicklung aufzuhalten", sagte der IMK-Vorsitzende, Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU), der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Zugleich kritisierte er, viele Bürger seien immer noch viel zu sorglos im Netz unterwegs. Daher sei eine breit angelegte Aufklärungskampagne über Risiken des Internets geplant. Die IMK wolle bei ihrer Tagung heute und morgen in Hamburg ein umfangreiches Maßnahmenpaket schnüren, so Ahlhaus. Zunächst sei der Aufbau einer "nationalen Internet-Zentralstelle" geplant, in der alle Erkenntnisse von Bund und Ländern zusammenlaufen. Hier sollten Spezialisten der Sicherheitsbehörden sowie aus der Internet-Branche vertreten sein. kna

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