Beamte heißen „Gefährder“ Innenminister beraten über Polizisten-Portal

Schwerin · (dpa) Ein umstrittenes Internetangebot zur Warnung vor Polizeiaktivitäten bereitet den Innenministern Bauchschmerzen. Bei ihrer heute beginnenden Konferenz in Magdeburg wollen sie nach Wegen suchen, wie mit dem Meldeportal „Cop Map“ umgegangen werden soll.

Bürger können dort seit einigen Wochen in Echtzeit Streifenwagen, Polizisten und Überwachungskameras in eine Karte eintragen und abrufen. „Achtung, hier droht Gefahr!“, heißt es auf der Seite. Die Polizei wird als „Gefährder“ bezeichnet – bei den Sicherheitsbehörden eine Bezeichnung für Menschen, denen erhebliche Straftaten wie Terroranschlägen zugetraut werden.

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