Bundestagswahl Studie zur Wahl: Erosion in der bürgerlichen Mitte

Gütersloh · Die etablierten Parteien haben bei der Bundestagswahl laut einer Studie nicht nur am rechten Rand Wähler verloren, sondern auch massiv in der bürgerlichen Mitte. Demnach haben vier von zehn Wahlberechtigten dieser Gruppe ihre Stimme nicht gegeben oder die AfD gewählt. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag vorgestellte Studie der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh.

Demnach verloren CDU/CSU in dieser Gesellschaftsgruppe bei der Wahl vor gut zwei Wochen 15 Prozentpunkte, während die AfD um den gleichen Wert zulegte. „Die etablierten Parteien verlieren in der bürgerlichen Mitte deutlich an Terrain“, erklärte der Autor der Studie, Robert Vehrkamp.

Für die Studie hat die Bertelsmann-Stiftung die Wahlberechtigten in zehn Milieu-Gruppen unterteilt. Das Milieu der bürgerlichen Mitte bildet dabei 13 Prozent aller Wahlberechtigten ab und steht laut Beschreibung für ein leistungs- und anpassungsbereites Bürgertum.

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