Immer mehr Verfahren wegen Zwangsprostitution
Berlin. Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Menschenhandels und Zwangsprostitution steigt weiter. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) 534 Verfahren und damit elf Prozent mehr als im Vorjahr abgeschlossen. Die Zahl der registrierten Opfer stieg um fünf Prozent auf 710, etwa die Hälfte davon kam aus Osteuropa
Berlin. Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Menschenhandels und Zwangsprostitution steigt weiter. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) 534 Verfahren und damit elf Prozent mehr als im Vorjahr abgeschlossen. Die Zahl der registrierten Opfer stieg um fünf Prozent auf 710, etwa die Hälfte davon kam aus Osteuropa. "Die Täter gehen zum Teil äußerst brutal vor", sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke gestern bei der Vorstellung der Statistik. Die Zahl der Ermittlungsverfahren ist seit 2005 kontinuierlich gestiegen. dpa