Hochschulrektoren-Chef: Sinnvolles Studieren braucht Zeit

München · Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, hat für eine veränderte Sichtweise auf das Studium geworben. "Wenn wir nun fast überall beim achtjährigen Gymnasium sind, kann man auch ein bisschen länger studieren.

Immer älter werden wir auch, und länger arbeiten wir sowieso. Warum sich also nicht fürs Studieren mehr Zeit nehmen?", sagte er. Es gehe an Universitäten um Bildung und Reife, und beides brauche Zeit. Hippler warnte, Berufsausbildung und Studium gegeneinander auszuspielen. An Hochschulen gehe es nicht in erster Linie um eine Berufsausbildung, sondern "um wissenschaftliches Denkvermögen" und "das Formen der Persönlichkeit". Junge Menschen sollten sich ausprobieren dürfen.

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