Gut informierte Patienten erhalten eher ihr Wunschmedikament

Klagenfurt. Das Internet hat unsere Welt verändert, denn es möglicht allen Nutzern Zugang zu Informationen, die früher Experten vorbehalten waren. Das merken auch Ärzte, die sich immer besser informierten Patienten gegenübersehen. Welche Folgen das fürs Arzt-Patienten-Verhältnis hat, hat nun die Uni Klagenfurt untersucht

Klagenfurt. Das Internet hat unsere Welt verändert, denn es möglicht allen Nutzern Zugang zu Informationen, die früher Experten vorbehalten waren. Das merken auch Ärzte, die sich immer besser informierten Patienten gegenübersehen. Welche Folgen das fürs Arzt-Patienten-Verhältnis hat, hat nun die Uni Klagenfurt untersucht. Mehr als die Hälfte der Ärzte (58 Prozent) stehe dem Thema Internet positiv gegenüber, zeigt die Umfrage, an der 287 Mediziner teilnahmen.Allerdings haben sie den Eindruck, dass die Internet-Recherche bei ihren Patienten nicht nicht unbedingt zu einem Erkenntnisgewinn führt. Über 82 Prozent seien falsch informiert, das verlängere in mehr als zwei Drittel der Fälle die Behandlung. Mehr als ein Fünftel der Ärzte verschreibt allerdings Patienten, die sich im Internet schlau gemacht habe, eher ein gewünschtes Medikament als uninformierten Besuchern. np

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