Gabriel wegen externer Berater unter Beschuss

Berlin. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) bleibt wegen externer Beraterverträge mit dem Umweltinstitut Ecologic in der Kritik. Gut eine Woche vor der Bundestagswahl verstärkten Union und FDP ihre Angriffe gegen den Minister, nachdem vor einer Woche Kritik des Bundesrechnungshofes (BRH) wegen nicht angegebener Zahlungen an das Institut bekannt geworden war

Berlin. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) bleibt wegen externer Beraterverträge mit dem Umweltinstitut Ecologic in der Kritik. Gut eine Woche vor der Bundestagswahl verstärkten Union und FDP ihre Angriffe gegen den Minister, nachdem vor einer Woche Kritik des Bundesrechnungshofes (BRH) wegen nicht angegebener Zahlungen an das Institut bekannt geworden war. Die Liberalen wollen Gabriel nach der Wahl vor den Haushaltsausschuss des Bundestages laden. Das Institut sei im Übrigen auch für das Finanzministerium, das Forschungsressort und das Auswärtige Amt tätig geworden. Das Bundesumweltministerium wies die Vorwürfe erneut zurück. Gabriels Sprecher Michael Schroeren erklärte: "Die Nervosität bei Union und FDP über das Desaster bei den Themen Atomkraft und Gorleben muss ziemlich groß sein." dpa

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