Freiwilligendienst soll für Hartz-IV-Empfänger attraktiver werden
Berlin. CDU-Sozialexperten drängen darauf, den neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) für Hartz-IV-Empfänger finanziell attraktiver zu machen. Der Freibetrag, den Langzeitarbeitslose zusätzlich zu ihren Hartz-IV-Bezügen behalten dürfen, solle von derzeit 60 Euro monatlich auf 175 Euro heraufgesetzt werden, erklärten die CDU-Abgeordneten Carsten Linnemann und Peter Tauber gestern
Berlin. CDU-Sozialexperten drängen darauf, den neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) für Hartz-IV-Empfänger finanziell attraktiver zu machen. Der Freibetrag, den Langzeitarbeitslose zusätzlich zu ihren Hartz-IV-Bezügen behalten dürfen, solle von derzeit 60 Euro monatlich auf 175 Euro heraufgesetzt werden, erklärten die CDU-Abgeordneten Carsten Linnemann und Peter Tauber gestern. Ihren Angaben zufolge wird auch in einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags angeregt, den Freibetrag auf 175 Euro anzuheben. Gerade für ältere Arbeitslose könne der neue Freiwilligendienst eine echte Chance sein, denn er stehe im Gegensatz zum Freiwilligen Sozialen Jahr Menschen jeden Alters offen.Die Arbeiterwohlfahrt kritisierte den Plan. "Es kann nicht sein, dass Hartz-IV-Empfänger für die Anlaufschwierigkeiten des neuen Bundesfreiwilligendienstes gerade stehen müssen", so Vorstandsmitglied Brigitte Döcker. afp