Frankreich gibt im Roma-Streit mit der EU überraschend nach

Paris/Brüssel. Frankreich hat im Streit mit der EU-Kommission um die Abschiebung tausender Roma in letzter Minute eingelenkt. Kurz vor dem Ablauf einer Frist aus Brüssel kündigte die französische Regierung überraschend Zugeständnisse an

Paris/Brüssel. Frankreich hat im Streit mit der EU-Kommission um die Abschiebung tausender Roma in letzter Minute eingelenkt. Kurz vor dem Ablauf einer Frist aus Brüssel kündigte die französische Regierung überraschend Zugeständnisse an. Weil Brüssel Zweifel an der korrekten Umsetzung der EU-Freizügigkeitsrichtlinie habe, werde man die Gesetzgebung anpassen, sagte Einwanderungsminister Eric Besson gestern dem französischen Parlamentssender Public Sénat. Wahrscheinlich könnten die Änderungen im Dezember oder Januar dem Parlament vorgelegt werden.Damit zeichnet sich in dem harten Streit eine Lösung ab. Die Debatte hatte die Beziehungen zwischen Paris und Brüssel wochenlang belastet. Die EU-Kommission in Brüssel begrüßte die Ankündigung Frankreichs. dpa

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