Frankfurts Rathaus-Chefin zieht sich vorzeitig zurück

Frankfurt. Die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU, Foto: dapd) zieht sich im Juli 2012 vorzeitig von ihrem Amt zurück. Das kündigte die 67-Jährige gestern überraschend an. Damit steht die Finanzmetropole vor einer vorzeitigen Oberbürgermeisterwahl im kommenden März. "Ich habe das Feld für einen Generationenwechsel freigemacht durch meine Entscheidung", sagte Roth

Frankfurt. Die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU, Foto: dapd) zieht sich im Juli 2012 vorzeitig von ihrem Amt zurück. Das kündigte die 67-Jährige gestern überraschend an. Damit steht die Finanzmetropole vor einer vorzeitigen Oberbürgermeisterwahl im kommenden März. "Ich habe das Feld für einen Generationenwechsel freigemacht durch meine Entscheidung", sagte Roth. "Ich bin nicht krank, nicht amtsmüde und nicht lahm geworden", betonte sie. Die CDU-Politikerin und langjährige Präsidentin des Deutschen Städtetags ist seit 1995 Stadtoberhaupt von Frankfurt. Eigentlich wäre ihre Amtszeit erst 2013 zu Ende gegangen.Als CDU-Kandidat für die Nachfolge von Roth soll der derzeitige hessische Innenminister und Frankfurter CDU-Kreisvorsitzende Boris Rhein (39) ins Rennen gehen. Er sprach von einem "Schritt, der uns alle überrascht hat". Frankfurt werde mit Petra Roth eine ganz große Oberbürgermeisterin verlieren. Zugleich habe er aber höchsten Respekt, weil die OB die Amtszeit souverän beende, betonte der Minister. dpa

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