FDP-Chef bekommt Rückendeckung von Ministern

Berlin. Die FDP kommt trotz einer ganzen Reihe von Solidaritäts-Bekundungen für Guido Westerwelle nicht zur Ruhe. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger erwartet, dass der FDP-Vorsitzende innerhalb des nächsten Jahres sein Amt verlieren wird. Nach dem jüngsten ZDF-"Politbarometer" glauben nur 39 Prozent der Bundesbürger, dass Westerwelle auch in einem Jahr noch FDP-Chef sein wird

Berlin. Die FDP kommt trotz einer ganzen Reihe von Solidaritäts-Bekundungen für Guido Westerwelle nicht zur Ruhe. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger erwartet, dass der FDP-Vorsitzende innerhalb des nächsten Jahres sein Amt verlieren wird. Nach dem jüngsten ZDF-"Politbarometer" glauben nur 39 Prozent der Bundesbürger, dass Westerwelle auch in einem Jahr noch FDP-Chef sein wird. Die Mehrheit rechnet mit seiner Ablösung.Westerwelle selbst hielt sich am Freitag weiterhin aus der Debatte heraus. Aus seiner Umgebung verlautete jedoch, er sei "kämpferisch entschlossen". Nach tagelanger Kritik meldeten sich am Freitag mehrere FDP-Spitzenpolitiker mit Appellen zur Geschlossenheit. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, der bereits als möglicher Übergangsvorsitzender gehandelt wird, sagte: "Absurde Spekulationen bringen niemanden weiter. Die FDP hat einen Vorsitzenden, der das Vertrauen des gesamten Präsidiums genießt." Entwicklungsminister Dirk Niebel sagte über Westerwelle: "Jetzt müssen wir alle ihn stützen, damit es mit der FDP vorangeht."dpa

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