EU-Kommission zieht Plan für Nackt-Scanner auf Flughäfen zurück

Brüssel. Die umstrittenen EU-Pläne für so genannte Nackt-Scanner auf Flughäfen sind vorerst vom Tisch. Wegen Widerstands im EU-Parlament streiche die Brüsseler Behörde den entsprechenden Passus in ihrem Verordnungsvorschlag zur Luftverkehrssicherheit, sagte gestern ihr Sprecher Fabia Pirotta

Brüssel. Die umstrittenen EU-Pläne für so genannte Nackt-Scanner auf Flughäfen sind vorerst vom Tisch. Wegen Widerstands im EU-Parlament streiche die Brüsseler Behörde den entsprechenden Passus in ihrem Verordnungsvorschlag zur Luftverkehrssicherheit, sagte gestern ihr Sprecher Fabia Pirotta. Man wolle eine Denkpause einlegen und währenddessen das bestehende Verbot von Flüssigkeiten im Handgepäck überarbeiten. Die Kontrollgeräte, mit denen Fluggäste praktisch bis auf die Haut durchleuchtet werden können, wurden auf manchen Flughäfen schon getestet. Alle am Körper befestigten Gegenstände werden sichtbar, auch versteckte Waffen. Die neuartigen Scanner könnten zur Abwehr von Gefahren nützlich sein, meinte Pirotta. Ihre Erwähnung in der geplanten EU-Verordnung habe aber die gesamte Neufassung der Kontrollvorgaben blockiert. Deshalb streiche die Kommission die beiden Wörter aus der Vorlage. dpa

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