Ermittlungen gegen Wulff dauern mindestens ein halbes Jahr

Hannover. Die Staatsanwaltschaft Hannover rechnet frühestens in einem halben Jahr mit einem belastbaren Zwischenbericht zu den Ermittlungen gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff. "Von sechs Monaten muss man schon ausgehen", sagte Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Lendeckel gestern. Erst dann könne gesagt werden, in welche Richtung die Ermittlungen gehen würden

Hannover. Die Staatsanwaltschaft Hannover rechnet frühestens in einem halben Jahr mit einem belastbaren Zwischenbericht zu den Ermittlungen gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff. "Von sechs Monaten muss man schon ausgehen", sagte Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Lendeckel gestern. Erst dann könne gesagt werden, in welche Richtung die Ermittlungen gehen würden. Dies beinhalte ausdrücklich auch eine mögliche Entlastung. Wulff war am 17. Februar zurückgetreten, nachdem die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Aufhebung seiner Immunität gestellt hatte. Inzwischen ermittelt die Behörde wegen des Verdachts der Vorteilsannahme. Unterdessen sind nach der Aufnahme der Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft Hannover Morddrohungen eingegangen. Von anonymer Seite gehe diverse Hass-Post bis hin zu Todesdrohungen ein, hieß es. dpa/dapd

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