Ehegattensplitting bleibt ein Zankapfel

Berlin. Trotz anhaltender Kritik aus der Opposition hält die Bundesregierung am Ehegattensplitting fest. Das Finanzministerium wies gestern Forderungen nach einer Abschaffung ebenso zurück wie Familienministerin Kristina Schröder (CDU). In den weitaus meisten Familien werde gemeinschaftlich gewirtschaftet, sagte Schröder

Berlin. Trotz anhaltender Kritik aus der Opposition hält die Bundesregierung am Ehegattensplitting fest. Das Finanzministerium wies gestern Forderungen nach einer Abschaffung ebenso zurück wie Familienministerin Kristina Schröder (CDU). In den weitaus meisten Familien werde gemeinschaftlich gewirtschaftet, sagte Schröder. Sie halte es daher für richtig, dass dies auch steuerlich berücksichtigt werde. Die Sozialdemokraten sehen diese Haltung jedoch als Beweis für Schröders - wie sie finden - unzeitgemäßes Familienbild. "Denn das Ehegattensplitting unterstützt ein Alleinverdiener-Modell, das sich heute viele Familien nicht mehr wünschen", sagte die SPD-Vize-Vorsitzende Manuela Schwesig. Sie warb für mehr Investitionen in Bildung und Betreuung. dpa

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