Clinton sagt „Sorry“ in E-Mail-Affäre

Washington · Die demokratische US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton hat sich erstmals ausdrücklich für die ausschließliche Nutzung eines privaten E-Mail-Kontos während ihrer Zeit als Außenministerin entschuldigt.

"Das war ein Fehler. Es tut mir leid. Ich übernehme die Verantwortung", sagte Clinton am Dienstag im US-Fernsehen. Clinton gilt als Favoritin für die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten, ihr Wahlkampf wird durch die E-Mail-Affäre aber überschattet. Die Ehefrau von Ex-Präsident Bill Clinton hatte im März zugegeben, als Außenministerin keine dienstliche E-Mail-Adresse verwendet und die Daten auf einem Server in ihrem Privathaus im Bundesstaat New York gespeichert zu haben. Rund 30 000 E-Mails aus dieser Zeit händigte sie an das Außenministerium aus. Die Schriftstücke werden derzeit gesichtet und soweit zulässig veröffentlicht. Die oppositionellen Republikaner werfen Clinton vor, die private Adresse benutzt zu haben, um ihre Korrespondenz unter Verschluss zu halten. Clinton erklärte dagegen, sie habe dies aus Bequemlichkeit getan, um ein einziges Smartphone verwenden zu können.

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