Castor-Zwischenlagerung soll bis Ostern geklärt sein

Berlin/Wiesbaden · Noch gibt es keine Entscheidung, aber der Zeitplan steht: Bund und Länder wollen bis Mitte April die Lagerorte für Castor-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll aus der Wiederaufarbeitung im Ausland festlegen. Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth sagte am Freitag nach einem Bund/Länder-Treffen, er sei guten Mutes, dass es bald eine Lösung gebe.

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) begrüßte den Zeitplan: "Die Ansage bis Ostern ist ein echtes Ausrufezeichen." Angesichts der 26 Atommüll-Behälter, die Deutschland 2015 aus den Anlagen zur Wiederaufbereitung in Sellafield und La Hague zurücknehmen muss, sei Eile bei der Einigung geboten. Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg sind die einzigen Länder, die sich bisher zur Castor-Aufnahme bereit erklärt haben.

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