Bundesregierung schließt Einsatz in Mali derzeit aus

Berlin. Deutschland schließt einen Bundeswehreinsatz im westafrikanischen Krisenstaat Mali derzeit aus. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) verwies am Freitag in Berlin darauf, dass auch das Angebot zur militärischen Ausbildungshilfe an die strikte Bedingung geknüpft sei, dass es einen "tragfähigen Fahrplan für die Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung" gebe

Berlin. Deutschland schließt einen Bundeswehreinsatz im westafrikanischen Krisenstaat Mali derzeit aus. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) verwies am Freitag in Berlin darauf, dass auch das Angebot zur militärischen Ausbildungshilfe an die strikte Bedingung geknüpft sei, dass es einen "tragfähigen Fahrplan für die Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung" gebe. Davon ist man in Mali jedoch weit entfernt.Das Verteidigungsministerium widersprach einem Bericht der Zeitung "Le Figaro", wonach sich bereits deutsche Soldaten in Mali aufhalten. Nach Angaben aus Regierungskreisen in Berlin könnte es sich dabei allenfalls um Deutsch sprechende Angehörige der Fremdenlegion handeln. Der "Figaro" hatte berichtet, dass deutsche und französische Truppen in der Nähe der Stadt Mopti eingetroffen seien, die im Zentrum Malis liegt. dpa

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