Bundespolizei fehlt Personal für Streifengänge

Bonn. Ein Bericht des Bundesrechnungshofs über unterbesetzte Reviere der Bundespolizei hat eine hitzige Debatte über die Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen entfacht. Bahn- und Polizeigewerkschaften forderten gestern eine Aufstockung des Sicherheitspersonals. Das Bundesinnenministerium bestritt dagegen, dass es zu wenig Polizisten oder Dienststellen gebe

Bonn. Ein Bericht des Bundesrechnungshofs über unterbesetzte Reviere der Bundespolizei hat eine hitzige Debatte über die Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen entfacht. Bahn- und Polizeigewerkschaften forderten gestern eine Aufstockung des Sicherheitspersonals. Das Bundesinnenministerium bestritt dagegen, dass es zu wenig Polizisten oder Dienststellen gebe. Die Bundespolizei gewährleiste die Sicherheit der Bürger "auf einem konstant hohen Niveau", sagte ein Sprecher. Die Gewerkschaft der Polizei erklärte, sie habe seit Monaten darauf verwiesen, dass 1800 eingerichtete Arbeitsplätze nicht besetzt seien. Angesichts zunehmender Gewalt in Bahnhöfen und Zügen sei das nicht hinzunehmen. Das Bundesinnenministerium warf der GdP vor, falsche Zahlen zu verbreiten. Es sei unzutreffend, dass 1800 unbesetzte Stellen gebe. Seit 2008 stelle die Bundespolizei mehr Mitarbeiter ein als ausschieden.dpa

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