Bund und Länder besiegeln Hochschul-Milliarden

Berlin. Bund und Länder wollen trotz der Haushaltsprobleme Hochschulen und Forschung in den nächsten Jahren mit zusätzlichen Milliarden-Investitionen unterstützen. Nach monatelangem Tauziehen besiegelten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länder-Regierungschefs gestern in Berlin die Verträge zur Fortsetzung von drei Sonderprogrammen mit einem Gesamtumfang von 18 Milliarden Euro

Berlin. Bund und Länder wollen trotz der Haushaltsprobleme Hochschulen und Forschung in den nächsten Jahren mit zusätzlichen Milliarden-Investitionen unterstützen. Nach monatelangem Tauziehen besiegelten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länder-Regierungschefs gestern in Berlin die Verträge zur Fortsetzung von drei Sonderprogrammen mit einem Gesamtumfang von 18 Milliarden Euro. Zwei Drittel davon trägt der Bund. Mit dem Geld sollen von 2011 an rund 275 000 zusätzliche Studienplätze finanziert, der Forschung ein jährlicher Etatzuwachs von fünf Prozent garantiert und die Exzellenzinitiative für Spitzenforschung und Elite-Unis fortgesetzt werden. Wissenschaftsrat und Deutsche Forschungsgemeinschaft sprachen von einem "guten Tag für die Wissenschaft in Deutschland". Kritisch sehen aber Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein den jährlichen Fünf-Prozent-Zuwachs bei den Etats der Forschungsorganisationen. Dies könne nur bei deutlich besseren Steuereinnahmen verwirklicht werden. dpa

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