Bischof bekräftigt vor Entscheidung Nein zu Gentests an Embryonen

Essen. Vor der Bundestagsentscheidung über die Präimplantationsdiagnostik (PID) hat sich Essens Bischof Franz-Josef Overbeck entschieden gegen die Gentests an Embryonen ausgesprochen. Zwar sei der Wunsch von Eltern nach einem gesunden Kind legitim, schrieb Overbeck in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung"

Essen. Vor der Bundestagsentscheidung über die Präimplantationsdiagnostik (PID) hat sich Essens Bischof Franz-Josef Overbeck entschieden gegen die Gentests an Embryonen ausgesprochen. Zwar sei der Wunsch von Eltern nach einem gesunden Kind legitim, schrieb Overbeck in der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Dieser sei bei der PID aber "mit der Selektion und Tötung von Embryonen" verbunden und könne nicht höher bewertet werden als das Lebensrecht des Embryos. Der Bundestag will morgen über eine gesetzliche Regelung der PID entscheiden. Bei der Methode werden künstlich erzeugte Embryonen in der Petrischale untersucht und gegebenenfalls verworfen. kna

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