Beschäftigte des Atommülllagers Asse an Krebs erkrankt

Wolfenbüttel. Offenbar sind mehr frühere Mitarbeiter des Atommülllagers Asse an Krebs erkrankt als bislang bekannt. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig befragt derzeit drei Betroffene. "Wir hören in der kommenden Woche zwei ehemalige Beschäftigte an, die gesundheitlich betroffen sind", sagte der Sprecher der Ermittlungsbehörde, Joachim Geyer

Wolfenbüttel. Offenbar sind mehr frühere Mitarbeiter des Atommülllagers Asse an Krebs erkrankt als bislang bekannt. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig befragt derzeit drei Betroffene. "Wir hören in der kommenden Woche zwei ehemalige Beschäftigte an, die gesundheitlich betroffen sind", sagte der Sprecher der Ermittlungsbehörde, Joachim Geyer. Ein Mann sei am Freitag vernommen worden. Die Befragungen würden im Rahmen eines Vorermittlungsverfahrens gegen den früheren Asse-Betreiber geführt. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) kündigte ein Gesundheitsmonitoring für alle Mitarbeiter an. Ziel sei es, Informationen zu sammeln und auszuwerten, die zur Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen der beruflichen Strahlenbelastung und Erkrankungsfällen dienen können. ddp

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