Roth wehrt sich gegen Vorwurf der „Ausschließeritis“ – keine inhaltlichen Überschneidungen mit CSU

Saarbrücken · „Bei der Union hängt immer noch die kleine Schwester aus Bayern, die CSU, dran, und mit der sehe ich nun überhaupt keine inhaltlichen Überschneidungen. Das hat nichts mit Ausschließeritis zu tun, sondern mit Glaubwürdigkeit“, sagte Roth der „Saarbrücker Zeitung“.

Saarbrücken. Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hat Vorwürfe zurück gewiesen, ihre Partei würde wegen der Absage an ein schwarz-grünes Bündnis "Ausschließeritis" betreiben. "Bei der Union hängt immer noch die kleine Schwester aus Bayern, die CSU, dran, und mit der sehe ich nun überhaupt keine inhaltlichen Überschneidungen. Das hat nichts mit Ausschließeritis zu tun, sondern mit Glaubwürdigkeit", sagte Roth der "Saarbrücker Zeitung".

Auf ihrem Rostocker Parteitag vor drei Jahren hätten die Grünen klar gestellt, dass ihr die SPD näher sei als die Union. Die größten inhaltlichen Gemeinsamkeiten gebe es mit den Sozialdemokraten. "Deshalb kämpfen wir bei der Bundestagswahl als erstes für starke Grüne und dann wollen wir mit der SPD die Regierung Merkel ablösen", sagte Roth.

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