Linnemann weist DGB-Forderung nach Rente mit 60 zurück

Saarbrücken · „Der DGB kann Frühverrentungsmodelle fordern, er hat ja auch keinen Koalitionsvertrag unterzeichnet“, sagte Carstenn Linnemann, Chef der Mittelstandsvereinigung von CDU und CSU, der „Saarbrücker Zeitung“.

Der Chef der Mittelstandsvereinigung von CDU und CSU, Carsten Linnemann, hat den Forderungen der Gewerkschaften nach einer Rente mit 60 eine klare Absage erteilt. "Der DGB kann Frühverrentungsmodelle fordern, er hat ja auch keinen Koalitionsvertrag unterzeichnet", sagte Linnemann der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe).

Dort sei vereinbart worden, den Erfahrungen und Potenzialen Älterer mehr Geltung verschaffen zu wollen. "Es geht darum, Beschäftigungshürden abzubauen, statt neue zu errichten", sagte Linnemann.

Zugleich zeigte er sich zuversichtlich, in der von der Bundesregierung geplanten Arbeitsgruppe zu einer einvernehmlichen Lösung für flexiblere Übergänge in den Ruhestand zu kommen. "Uns eint das Ziel, dass wir mehr Beschäftigung Älterer ermöglichen wollen", erklärte der CDU-Politiker.

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