Afd-Politikerin Petry hält im Bund Koalition mit Union oder SPD für möglich

Saarbrücken · Die sächsische Afd-Spitzenkandidatin Frauke Petry hält unter gewissen Voraussetzungen sowohl eine Koalition mit der Union als auch mit der SPD im Bund für möglich. Petry sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Im Bund muss sich die CDU deutlich von der Eurorettungspolitik abwenden und Rechtsgrundlagen für bundesweite Volksabstimmungen schaffen."Mit Blick auf die SPD ergänzte Petry, ein Bündnis sei dann denkbar, "sofern die Mehrheit des Führungspersonals ähnlich qualifiziert ist wie Dr. Steinmeier und sich bundesweit an demokratische Gepflogenheiten hält".Zugleich wehrte sie sich gegen den Vorwurf des Rechtspopulismus bei der Zuwanderung.

Die AfD wolle die Einwanderung nach kanadischem Vorbild steuern. "Ein kanadisches Punkte-Modell wurde auch von der sogenannten Süßmuth-Kommission 2004 gefordert", so Petry.

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