Berliner Polizei prüfte Handydaten von Hunderttausenden

Berlin. Bei der Jagd nach Autobrandstiftern in Berlin hat die Polizei Standortdaten von möglicherweise mehreren Millionen Handys ausgewertet. Das berichtet die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf einen Mobilfunkbetreiber. Danach hat die Polizei allein von Oktober 2009 bis März 2010 in Berlin-Friedrichshain hunderttausende Handybesitzer überprüft

Berlin. Bei der Jagd nach Autobrandstiftern in Berlin hat die Polizei Standortdaten von möglicherweise mehreren Millionen Handys ausgewertet. Das berichtet die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf einen Mobilfunkbetreiber. Danach hat die Polizei allein von Oktober 2009 bis März 2010 in Berlin-Friedrichshain hunderttausende Handybesitzer überprüft. Dabei sollen diejenigen verdächtig gewesen sein, die sich bei zwei Brandstiftungen in der Nähe aufhielten. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, bestätigte, dass Handyverbindungen überprüft wurden. Er betonte aber, dass es sich bei der Abfrage "um eine ganz normale Ermittlungsmaßnahme" handele. Die Namen der Anschlussinhaber sowie weitere personenbezogene Daten würden die Fahnder an dieser Stelle nicht überprüfen. dpa

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