Berlin will für Terror-Abwehr enger mit Türkei zusammenarbeiten
Berlin · Um den Zustrom deutscher Kämpfer für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu stoppen, bemüht sich die Bundesregierung nach einem Medienbericht um ein Geheimdienst-Abkommen mit der Türkei. Die Verhandlungen würden gegenwärtig in Ankara geführt, berichteten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR.
29.01.2015
, 00:00 Uhr
Hintergrund ist demnach, dass nach Erkenntnissen der Verfassungsschutzbehörden bis zu 90 Prozent der etwa 600 bisher ausgereisten deutschen Dschihadisten den Weg über die türkisch-syrische Grenze wählten. Die IS-Kämpfer reisten zudem fast ausschließlich über die Türkei zurück nach Deutschland.