Berlin will für Terror-Abwehr enger mit Türkei zusammenarbeiten

Berlin · Um den Zustrom deutscher Kämpfer für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu stoppen, bemüht sich die Bundesregierung nach einem Medienbericht um ein Geheimdienst-Abkommen mit der Türkei. Die Verhandlungen würden gegenwärtig in Ankara geführt, berichteten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR.

Hintergrund ist demnach, dass nach Erkenntnissen der Verfassungsschutzbehörden bis zu 90 Prozent der etwa 600 bisher ausgereisten deutschen Dschihadisten den Weg über die türkisch-syrische Grenze wählten. Die IS-Kämpfer reisten zudem fast ausschließlich über die Türkei zurück nach Deutschland.

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