Beamtenbund beklagt 170 000 offene Stellen im öffentlichen Dienst

Berlin · Der Deutsche Beamtenbund (DBB) hat die hohe Zahl unbesetzter Stellen im öffentlichen Dienst kritisiert. Nach einer Aufstellung des DBB fehlen mehr als 170 000 Erzieher, Lehrer, Polizisten und andere Mitarbeiter.

Der Vorsitzende des DBB Beamtenbund und Tarifunion, Klaus Dauderstädt, sagte der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung": "Es brennt. Wir brauchen eine Personaloffensive, um junge Menschen für den öffentlichen Dienst zu begeistern." Auch müsse die Praxis enden, bis zu 80 Prozent der Neueingestellten nur Zeitverträge zu geben. In den kommenden 15 Jahren werde die Personallücke sogar auf 700 000 wachsen, warnt Dauderstädt. 1,5 Millionen Beschäftigte steigen demnach altersbedingt aus. Entsprechende Zahlen hatte der DBB auch schon früher veröffentlicht.

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