Bangen um OSZE-Teams in der Ukraine

Kiew/Brüssel · Mit Nachdruck hat sich die OSZE in der krisengeschüttelten Ukraine um Aufklärung über das Schicksal von zwei verschleppten Teams bemüht. Seit der Festsetzung durch prorussische Separatisten fehlt von den Beobachtern jede Spur.

"Wir wissen nicht, wo sie sich befinden", sagte Michael Bociurkiw von der OSZE-Mission in Kiew gestern. Separatistenführer Wladimir Rogow sagte, die vier seit Montag festgehaltenen Männer aus Dänemark, Estland, der Schweiz und der Türkei stünden unter "Spionageverdacht".

"Wir unterhalten ständigen Kontakt mit der OSZE-Mission. Sie weiß Bescheid, dass mit ihren Jungs alles okay ist", sagte Rogow in Donezk. Russland führt nach eigenen Angaben Gespräche mit den militanten Separatisten in der Ostukraine. "Die Freilassung zieht sich hin", sagte Russlands Botschafter bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Andrej Kelin.

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