Paris Proteste in Frankreich gegen Arbeitsreform gehen weiter

Paris Das Tauziehen um Frankreichs Arbeitsmarktreform ist noch nicht beendet. Zwei große Gewerkschaften haben für heute Lastwagenfahrer zu Protesten aufgerufen. Das könnten für die Bürger spürbar werden. Schon im vergangenen Jahr waren im Streit um eine Arbeitsrechtsreform der Vorgängerregierung Ölraffinerien blockiert worden; viele Tankstellen saßen damals auf dem Trockenen. Mindestens 30 000 Menschen protestierten laut Polizei am Samstag friedlich in Paris gegen die erste große Reform des seit Mai amtierenden Präsidenten Macron. Dieser hatte die Reform am Freitag auf den Weg gebracht, nachdem der Ministerrat ihr zugestimmt hatte. Die Protest-Veranstalter von der Links­außenpartei La France Insoumise sprachen von 150 000 Teilnehmern.

Paris Das Tauziehen um Frankreichs Arbeitsmarktreform ist noch nicht beendet. Zwei große Gewerkschaften haben für heute Lastwagenfahrer zu Protesten aufgerufen. Das könnten für die Bürger spürbar werden. Schon im vergangenen Jahr waren im Streit um eine Arbeitsrechtsreform der Vorgängerregierung Ölraffinerien blockiert worden; viele Tankstellen saßen damals auf dem Trockenen. Mindestens 30 000 Menschen protestierten laut Polizei am Samstag friedlich in Paris gegen die erste große Reform des seit Mai amtierenden Präsidenten Macron. Dieser hatte die Reform am Freitag auf den Weg gebracht, nachdem der Ministerrat ihr zugestimmt hatte. Die Protest-Veranstalter von der Links­außenpartei La France Insoumise sprachen von 150 000 Teilnehmern.

Die Regierung signalisierte, dass sie in dem Konflikt hart bleiben will. „Der Text der Reform des Arbeitsrechts wird sich nicht ändern“, sagte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire gestern. Die Reform, die etwa eine Lockerung des Kündigungsschutzes vorsieht, soll der hohen Arbeitslosigkeit entgegenwirken. Am Donnerstag werden Proteste von Rentnern gegen die Reformpolitik der Regierung erwartet.

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