Atomkraftgegner wollen Profi-Management für Bergwerk Asse

Wolfenbüttel. Die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden Bergwerk Asse bedarf nach Ansicht von Atomkraftgegnern eines Projektmanagements. Ein richtiger Zeitplan und ein Projektmanager mit mehr Erfahrung müsse her, sagte Claus Schröder vom Asse-2-Rechtshilfefonds am Freitag in Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden Bergwerk Asse bedarf nach Ansicht von Atomkraftgegnern eines Projektmanagements. Ein richtiger Zeitplan und ein Projektmanager mit mehr Erfahrung müsse her, sagte Claus Schröder vom Asse-2-Rechtshilfefonds am Freitag in Wolfenbüttel. Es bestehe der Eindruck, dass die Spitze des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) "zwar gewillt, aber mit der Aufgabe überfordert ist".Der BfS-Sprecher Wernder Nording sagte, im Asse-Workshop der Behörde im Januar seien unter Beteiligung der Begleitgruppe konstruktive Vorschläge erarbeitet und rechtliche Änderungen in Aussicht gestellt worden, um die Rückholung der Abfälle aus dem Endlager Asse zu beschleunigen. Das Bundesamt verstehe die Ungeduld der Gruppe. "Diese darf aber nicht in unbegründete Kritik umschlagen", sagte Nording. dapd

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